2023 Serie HM FZ6 4030Das war unsere 49. Laufserie (Autor: Gunter Hünerhoff)

Foto: Frank Christ

 

Das war sie also, unsere 49. Winter-Laufserie. Sportlich war sie eine der besten bei sehr guten Bedingungen, denn von Winter war nicht viel zu merken. Wir hatten früher schon Kälte, Schnee, Glatteis und Matsch. Es gab viele persönliche Bestleistungen. Die zwei Corona-Jahre haben Spuren hinterlassen. Namen, die seit Jahren in den Ergebnislisten standen, sind nicht mehr da. Dafür gibt es Neulinge und neue Vereine. Nach. 147 Läufen in den 49 Jahren hatten wir 111 164 Aktive.

Es gab selten, wenn überhaupt, mit Manuel Kruse (Running Crew Münster) einen so überlegenen Sieger mit einer Gesamtzeit von 2:27:35 Stunden. Er will einen Frühjahrs-Marathon bestreiten und seine Endzeit dürfte dann in diesem Bereich liegen. Schon über zehn Kilometer hat er seinen Hausrekord von 32:06 auf 31:18 Minuten verbessert. Das war die schnellste Siegerzeit der letzten zehn Jahre. Beim halben Marathon war nur Jürgen Fabian (Gütersloh) schneller. Ältester Teilnehmer (M-85) war in diesem Jahr der vielfache Alters-Weltrekordler Klemens Wittig (Rapid Dortmund). Vor wenigen Tagen bei deutschen Hallen-Meisterschaften erhielt er eine besondere Ehrung. In der Körnig-Halle wurde dabei erwähnt, dass er in diesem Jahr schon zwei Läufe bei der Laufserie in Hamm erfolgreich bestritten hat.

Vor sechs Jahren gewann Lara Kiene schon einmal die Serie. Jetzt war sie wesentlich schneller und lieferte auf allen Strecken neue Bestleistungen ab und lag insgesamt 19 Sekunden vor Jana Kappenberg (LSF Münster).

Man muss schon bis 1999 zurückblättern, um mit Christina May (Iserlohn) eine schnellere Aktive innerhalb der Serie zu finden. Damit blieb wie bei den Männern zum fünften Mal der Seriensieg in Hamm. Zurzeit belegt Lara über 10 Km in der Westfälischen Jahres-Bestenliste den zweiten Platz und auf dem 21,1-Km-Kurs DLV-weit den vierten Rang.